Scheitern ist keine Option!
Keine einfache Zeit für Gold- und Silberinvestoren. In Euro fiel das gelbe Metall unglaubliche acht Prozent von seinem Allzeithoch im September 2011 zurück – wahrlich ein „Crash“. Oder nur ein Crash in der Wahrnehmung? Wir werden sehen. Was wir nicht sehen, ist, wohin sich momentan Europa entwickelt. Bleibt die Eurozone bestehen? Hält der Euro durch? Wann schicken die Notenbanken den nächsten Schwall frischen Geldes im Billionenbereich in die Märkte? Was wir aber wissen, ist, dass Scheitern keine Option ist. Das war 2008 beim Fall der Gebrüder Lehman so und bleibt auch 2012 im Falle Europas offenbar keine Option.
Vielleicht klingt es langweilig, wenn man Gold als eine geldliche Versicherung gegen Inflation oder Staatsbankrott bezeichnet und zugleich hofft, diese niemals zu benötigen. Unterdessen hat sich die Versicherungsprämie in einer Dekade vervierfacht. Wer bei einem achtprozentigen Rückgang der Preise jetzt Schmerzen hat, ist vielleicht vor einigen Monaten mit der falschen Intention in Gold gegangen. Der Versicherungsfall wird täglich wahrscheinlicher. Bei einer Versicherung würde man in diesem Fall die Gunst der Stunde nutzen und die Schadenssumme aufstocken.
„Sturzflugartige“ acht Prozent Verlust bedeuten, dass der Euro gegenüber Gold um die gleiche Prozentzahl aufgewertet hat. Wie interessant, gibt es doch davon immer mehr. Und die Notenpressen stehen nie still. Seit es den Euro gibt, ist Gold von 313 auf 1.260 Euro gestiegen. Gegenüber Gold hat der Euro in diesem Zeitraum um 75 Prozent abgewertet. Und dies ist das große Bild, um das es geht. Wo ist der Grund, dass sich das jetzt ändert? Nur sind jetzt weniger Spekulanten im Gold, und unsichere Beobachter äußern ihre Erfahrung, dass Gold momentan für sie nichts sei. Sie warten entweder auf den nächsten Jubel oder ihre nächste Panikattacke. Kommen Sie ihnen zuvor, das ist billiger und nervenschonender.
Quelle: Solit
Aktualisiert am 5. Juni 2012 | Tags: Eurokrise, Geldentwertung, Gold, Silber