Der Sparwille ist ungebrochen – Kontoguthaben 4.768.000.000.000 Euro

Von Jan Weigelt

Die Deutschen sind reich. Die Bundesbank berichtet in diesen Tagen von einem aktuellen Geldvermögen der privaten Haushalte von 4.768 Milliarden Euro. Seit der Wiedervereinigung vor zwei Jahrzehnten wurde noch nie so viel Geld gespart wie im Jahr 2010. Besonders beliebt ist das Vorhalten von Bargeld und das Parken von Liquidität auf Giro- und Tagesgeldkonten.

Natürlich müssen wir die aktuelle private Verschuldung von etwa 1.530 Milliarden vom Vermögen abziehen, aber das Nettovermögen der Deutschen beträgt trotzdem noch stolze 3.238 Milliarden Euro.

Aufgrund des sehr niedrigen Zinsniveaus hält sich die Rendite des hohen Anlagevermögens natürlich in Grenzen. Der aktuelle Ertrag deckt häufig kaum die statistische Teuerungsrate. Malen Sie sich mal aus, wir würden mit unserem Geld – auch nur teilweise – renditestarke Anlagen wählen oder das Geld dem produktiven Teil unseres Wirtschaftssystems zur Verfügung stellen. In einigen Jahren würde eine weitere deutliche Erhöhung des privaten Vermögens entstehen.

Die zusätzliche Rendite könnte helfen, Lücken in unserer Altersvorsorge zu schließen, Einkommensschwankungen auszugleichen oder auch zukünftigen Generationen ein gut bestelltes Feld zu hinterlassen.

Andererseits würde eine steigende Inflation einen besonders großen Teil unserer Ersparnisse treffen, da gerade Bargeldbestände und liquide angelegtes Vermögen eine starke Abwertung erfahren.

Bei der Auswahl renditestarker und sicherer Vermögensanlagen können Sie sich auf die Expertise der Berater von degere – das Unternehmer- und Finanznetzwerk verlassen.

Weiteres interessantes Zahlenmaterial zur Entwicklung unseres Vermögens finden Sie unter http://www.bundesbank.de/download/presse/pressenotizen/2010/20101108.vermoegensbildung.php


Aktualisiert am 11. November 2010 | Tags: ,