Erzeugerpreise fast 6% höher als Januar 2010
Inflation ist die eine Geschichte – offiziell bei ca. 2% – aber ein Großteil der Waren und Produkte haben sich jetzt bereits stark verteuert.
Im Schnitt hat sich der Index für Erzeugerpreise gewerblicher Produkte um 5,7% gegenüber Januar 2010 erhöht – was sich natürlich drastisch auf die Industrie und den produzierenden Mittelstand auswirkt. Gerade seit der großen Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 konnten die Preise nur moderat angehoben werden – der Kunde stürzt sich auf das niedrigste Angebot, denn auch er muß sparen.
Die größte Veränderung gab es bei den Energiekosten:
Bei den Hauptenergieträgern zeigten die Mineralölerzeugnisse gegenüber dem Vorjahresmonat die höchste Preisveränderung. Sie kosteten im Januar 2011 insgesamt 16,2% mehr als im Januar 2010 (Flüssiggas als Kraft- oder Brennstoff + 45,8%, leichtes Heizöl + 30,7%, Dieselkraftstoff + 15,7%, Motorenbenzin + 9,2%).
Quelle: Pressemitteilung Nr.067 vom 18.02.2011 vom Statistisches Bundesamt
Es lohnt sich, die aktuelle Pressemitteilung zu lesen. Hier ist der Link dazu: http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2011/02/PD11__067__61241,templateId=renderPrint.psml
Den Mittelstand trifft es hier wohl eher als die Großindustrie, die ja momentan von der großen Nachfrage aus dem asiatischen Raum stark profitiert.
Aktualisiert am 18. Februar 2011 | Tags: Inflation